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Televisionale 2024: Filmpreis der Studierenden geht an Camille Moltzen

als bester Nachwuchsschauspieler für "Ein Mann seiner Klasse"

Herzlichen Glückwunsch an Camille für diese Auszeichnung!

"Mit seinem grandiosen Schauspiel fängt unser Preisträger nicht nur die Herausforderungen eines Kindes in schwierigen Verhältnissen ein, sondern gibt einer wahren Geschichte eine berührende emotionale Tiefe, die uns noch nachhaltig begleitet." - so das Urteil der Jury. 

"Da können wir nur zustimmen. Die innere Zerrissenheit von Christian - auf der einen Seite die grenzenlose Liebe zu seinem Vater, auf der anderen Seite das Erkennen seinen eigenen Weg zu gehen, sich zu emanzipieren – war eine der Schwierigkeiten in der Darstellung der Rolle, die Camille überzeugend gemeistert hat. Schon beim Casting hat man gemerkt,  dass er diese Rolle nicht nur versteht, sondern auch spürt.", freut sich Produzentin Daniela Zentner.

Die Verfilmumg des Spiegel-Bestsellers von Christian Baron feierte  am 2. Juli 2024 im ausverkauften GLORIA  PALAST auf dem Münchner Filmfest in Anwesenheit des Teams Weltpremiere und war für den Bernd Burgemeister Preis nominiert. Ebenso begeisterte er auf dem 20. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen und war für den Rheingold-Publikunspreis im Rennen. Regisseur Marc Brummund wurde für seine Regiearbeit mit dem Günter Rohrbach Filmpreis des Saarländischen Rundfunks ausgezeichnet. Bei der TELEVISIONALE Baden Baden 2024 war der Film. als einer der neun besten Fernsehfilme des Jahres, für  den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der darstellenden Künste und den 3sat Publikunspreis nominiert. Im Dezember läuft er im Wettbewerb der 30. Filmschau Baden-Württemberg.

Ein Mann seiner Klasse - hier anschauen

Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Was heißt es, unter diesen Bedingungen Kinder großzuziehen? Und welche Auswirkungen hat die massive gesellschaftliche Ungleichheit auf die Chancen dieser Kinder? Der zehnjährige Christian und seine Familie stehen im Mittelpunkt des Fernsehfilms „Ein Mann seiner Klasse“.

Pressestimmen:

ARD Kulturmagazin titel thesen temperamente: Hier geht es zum Beitrag

Süddeutsche Zeitung: "Jede Rolle in diesem sehenswerten Film ist bestens besetzt."

TV Spielfilm: "Klasse Studie einer vernachlässigten Klasse"

TV Movie: " Intensive , berührende Milieustudie mit einem sensationell aufspielenden Camille Loup Moltzen"

Der Cast wird angeführt von Camille Loup Moltzen als Christian, Leonard Kunz und Mercedes Müller spielen seine Eltern und Svenja Jung Christians Tante Juli. In weiteren Rollen stehen Len Blankenberg, Thurid Charlotte Funck, Felician Hohnloser, Katharina Heyer, André Eisermann und Steffen Wink vor der Kamera von Matthias Bolliger.

Produzentinnen sind Kerstin Lipownik und Daniela Zentner, Junior Producerin ist Catharina Rittmann. Nicole Armbruster schrieb das Drehbuch nach dem erfolgreichen Roman von Christian Baron gemeinsam mit Regisseur Marc Brummund, der auch Regie führt. Das Setting der 1990er Jahre verantworten Szenenbildner Olaf Rehan und Kostümbildnerin Tanja Gierich, das Casting Mai Seck. Die Redaktion liegt bei Monika Denisch vom federführenden SWR, und Patricius Meyer, BR. Die Saxonia Media produziert den Film in Koproduktion mit SWR und BR für die ARD. Gefördert wird die Produktion von der MFG Baden-Württemberg und der Medienförderung RLP.

Die Erfahrung von Ungleichheit: Kaiserslautern, im Sommer 1994. Der zehnjährige Christian darf die Schule schwänzen. Sein Vater Ottes hat für die fünfköpfige Familie einen gemeinsamen Tag im Freizeitpark organisiert. Der außergewöhnliche Ausflug ist für Christian Beweis, wie gut sich der Vater um die Familie kümmert. Der Junge ist stolz auf Ottes, der als Möbelpacker ganz allein eine Waschmaschine tragen kann und seinen Sohn, Fußballfan wie er, in seine Stammkneipe mitnimmt. Doch der Anschein von Familienglück trügt. Die eingetretene Wohnungstür im maroden Mietshaus, das Hämatom am Rücken der Mutter und die Erfahrung von Hunger holen die Familie wieder in die Realität zurück. Dass Christian eine Gymnasialempfehlung erhält, ist unerwartet. Seine Mutter Mira will unbedingt, dass der begabte Sohn diese Chance nutzt und auf eine höhere Schule geht. Ottes ist strikt dagegen. Als Mira krank wird und stirbt, löst Miras Schwester Juli ihr Versprechen ein und übernimmt die Verantwortung für die Kinder. Sie kämpft nicht nur gegen Ottes, sondern auch gegen die Willkür des Jugendamtes, das Christian auf den vorgezeichneten Weg in die Hauptschule schicken will. Und Juli setzt sich durch: Christian kommt aufs Gymnasium. Schulisch kann er dort mithalten. Aber zwischen ihm und den anderen Schülern bleibt ein Graben. Vor allem aber leidet Christian darunter, dass der Vater diesen Weg ablehnt. Mehr und mehr gerät er zwischen die Fronten zwischen Tante Juli, die das Beste für ihn will, und dem Vater, von dem er sich emotional nicht lösen kann. Christian muss sich entscheiden