Kurz vor seinem neunten Geburtstag trifft Macius ein harter Schlag. Sein Vater, der König, stirbt. Das Gesetz schreibt vor, dass Macius nun als Nachfolger den Thron besteigen muss. Noch in seinem Schmerz über den unerwarteten Tod des Vaters sieht sich Macius plötzlich vor eine Aufgabe gestellt, die ihn eigentlich überfordert. Er glaubt nicht daran, ein guter König zu sein. Darin wittert aber der vom Frieden längst gelangweilte General seine Chance. Als selbsternannte „Militanz“ will er das Land regieren und er hat Macius gegenüber einige Vorteile – er besitzt Erfahrungen, eine Armee und ist erwachsen. Die Macht in seinen Händen aber würde Krieg bedeuten und mit Sicherheit keine Kinderwünsche erfüllen. Als Macius das klar wird, beschließt er, die Nachfolge doch anzutreten. Der General beisst vor Ärger in den Teppich.
Das Regieren ist keine leichte Aufgabe, wie sich herausstellt. Die Freunde Felix, Hanna und Anton aber helfen Macius mit pfiffigen Ideen. Und in dem Gelehrten Erasmus hat er einen klugen Vertrauten.
Macius träumt von einer besseren Welt für die Kinder - mit mehr Verständnis, Liebe, Schokolade und Spielzeug. Aber er selbst ist auch nur ein Kind, muss vieles lernen und macht auch immer wieder Fehler. Darauf hat der intrigante General nur gewartet. Er wird von nun an jede Gelegenheit nutzen, Macius das Leben schwer zu machen und selbst an die Macht zu kommen. Dieses Duell um die Krone durchzieht alle Episoden unserer Geschichte. Es symbolisiert den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse und bietet gleichwohl Potential für durchaus komische Situationen. Auch Bösewichte haben Schwächen, über die wir lachen können.
Macius lernt aus seinen Erfahrungen und wächst allmählich in die Welt der Erwachsenen hinein – nicht ohne jedoch stets seinen kindlich-fröhlichen Blick auf alles zu behalten.
Produzent*innen | Hans-Werner Honert, Roland Junker, Robert Rea, Grzegorz Handzlik |
Drehbuch | Ines Keerl, Bernd Roeder-Mahlow, Hans-Werner Honert |
Regie | Lutz Stützner, Sandor Jesse |
Produktionsleitung | Sonja Baer, Anke Lindemann |
Herstellungsleitung | Günter Fenner |
Redaktion | Sebastian Debertin, KI.KA; Dr. Frauke Klinkers, HR |
Produktionszeit | 15.09.2001 - 15.09.2002 |
Erstausstrahlung | 2001 bis 2002 |
Länge | 26 x 12 Minuten |
Drehort | Deutschland, Polen, Frankreich |